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Unsere pädagogische Arbeit

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Die Eingewöhnung

Die Eingewöhnungszeit richtet sich individuell nach dem Kind. Wie lange diese sensible Phase dauert, hängt von verschiedenen Faktoren (Alter, Lebenserfahrung, Bindungs- und Trennungserlebnissen, Entwicklungsstand, Persönlichkeitsprofil, Bedürfnissen, usw.) ab.

Die Eingewöhnung erfolgt stufenweise, wobei die Dauer stark variieren kann. Der ungefähre Ablauf sieht folgendermaßen aus:

  • Die ersten Tage besucht das Kind gemeinsam mit einem Elternteil oder einer sehr vertrauten Person die Kindergartengruppe für ca. 15 bis 30 Minuten. Dabei sollte die Bezugsperson sich eher zurückhalten und dem Kind zwar einen sicheren Hafen bieten, aber nicht für die Unterhaltung des Kindes sorgen. Währenddessen werden die Pädagogin und Assistentin langsam mit dem Kind Kontakt knüpfen und versuchen es in Aktivitäten einzubeziehen. Der Folgetag wird täglich, bis zur gänzlichen Eingewöhnung, neu besprochen und geplant.
  • Gegen Ende der Woche kann ein Trennungsversuch von den Eltern versucht werden. Diese dürfen aber nur wenige Minuten dauern und müssen dem Kind angekündigt werden (kein heimliches aus der Gruppe gehen, wenn das Kind gerade abgelenkt ist). Je nach Reaktion des Kindes und der bereits entstandenen Bindung zur Pädagogin bzw. Assistentin wird diese Zeitspanne jeweils um ein paar Minuten verlängert. Ein Kuscheltier, Schnuller oder geliebtes Spielzeug kann die Trennung erleichtern.
  • Lässt sich das Kind von der Pädagogin vom Trennungsschmerz ablenken und trösten ist es fast geschafft.
  • Da die Kinder auf Änderungen im Gruppengeschehen sehr empfindlich reagieren, lassen wir uns etwas Zeit bis das Kind zum ersten Mal im Kindergarten beim Mittagessen teilnimmt. Ist das Kind soweit, dass es bei uns zu Mittag isst, warten wir wiederum ein paar Tage bis das Kind auch in der Ruhestunde bei uns bleibt und so viel Vertrauen entwickelt hat, dass es sich auch gerne mit den anderen Kindern ausruht und je nach Alter bzw. Bedürfnis und Gewohnheit bereit zu einem Mittagsschläfchen ist.
  • Bitte nehmen Sie sich für die so wichtige Eingewöhnungszeit Zeit und vermeiden Sie, wenn möglich weitere Veränderungen im Lebensumfeld des Kindes (Umzug, neues Geschwisterchen usw.).